Bauchdeckenstraffung nach Schwangerschaft; Für viele Frauen sind Schwangerschaft und Geburt ein einmaliges Erlebnis. Nach der Geburt des Kindes kommt es häufig zu einem Problem. Das liegt daran, dass die Bauchdecke während der Schwangerschaft stark beansprucht wird. Haut und Gewebe dehnen sich und werden mitunter überdehnt. Trotz angemessener postnataler Aktivitäten zieht sich die Haut manchmal nicht vollständig zurück und hinterlässt einen hängenden und zusätzlichen Hautlappen. Das hängende Gewebe ist in der Regel hässlich und für die betroffenen Frauen unangenehm. Dehnungsstreifen (Striae) sind eine weitere Möglichkeit. Mit einer Bauchdeckenstraffung können Frauen einen wohlgeformten, straffen Bauch bekommen. Das chirurgische Verfahren gewährleistet ein erfolgreiches und dauerhaftes Ergebnis. Wann ist ein guter Zeitpunkt für eine Bauchdeckenstraffung nach der Schwangerschaft?

 

Bauchdeckenstraffung
Bauchdeckenstraffung

Wie lange sollte man nach der Schwangerschaft für eine Bauchdeckenstraffung warten?

Wenn Fetteinlagerungen und überschüssige Haut nur im Unterbauchbereich auftreten, empfehlen Ärzte die Operation „Partielle Abdominoplastik“ oder „Mini-Bauchdeckenstraffung„. DR. Burak Yiğinoğlu erklärte, dass bei Frauen, die sich einer Bauchdeckenstraffung unterziehen möchten, die Operation frühestens nach 6-7 Monaten nach der Geburt durchgeführt werden sollte, damit sich der Körper erst einmal vollständig von der Geburt regenerieren und zurückformen kann. Somit kann man auch das endgültige Körperbild nach der Geburt eingesehen werden und auch entschieden werden, ob man eine Bauchdeckenstraffung durchführen möchte oder nicht.

 

Warum wird eine Bauchdeckenstraffung nach der Schwangerschaft durchgeführt?

Geburten, Gewichtszunahme, Bewegungsmangel und altersbedingte Erschlaffung sind Gründe für das Erschlaffen der Haut der Bauchdecke. Vor allem kann eine Schwangerschaft die Haut zum Erschlaffen bringen, da das wachsende Baby im Bauch die Haut ausgedehnt hat, um sich Platz im Körper zu schaffen. Die Bauchdeckenstraffung ist ein ästhetisch plastischer Eingriff der bei Personen durchgeführt wird, die keine anderen gesundheitlichen Probleme haben und aus einfachen ästhetischen Gründen den Bauch straffen möchten. Dabei können auch überschüssige Fettansammlungen und Risse beseitigt werden. Falls man genau diese Probleme besitzt, sollte man eine Operation in betracht ziehen. Dabei sollte die Familienplanung jedoch beendet, und das letzte Kind zur Welt gebracht werden. Die schlaffe Bauchhaut, die durch das heranwachsende Baby während der Schwangerschaft entstanden ist, wird zusammen mit Schwangerschaftsstreifen operativ entfernt. Liegt in der Zwischenzeit ein Bauch- oder Nabelbruch vor, wird dieser Bruch repariert und die lockere Bauchmuskulatur wird gestärkt. Bei Bedarf kann eine Fettabsaugung als ergänzendes Verfahren hinzugefügt werden. Dank dieses Verfahrens ist es möglich, einen flachen Bauch zu erhalten.

Was passiert, wenn eine Frau nach einer Bauchdeckenstraffung (erneut) schwanger wird?

Frauen, die sich einer Bauchdeckenstraffung unterzogen haben, berichten, dass sie sich in ihrer Haut wohler fühlen, optimistischer auf ihr Leben blicken, sich nicht mehr schämen und zufrieden sind. Die Schwangerschaft ist das Tüpfelchen auf dem i“, denn sie bringt neue Lebensfreude.

Gleichzeitig gibt es Bedenken hinsichtlich des Ergebnisses der Operation und der Narbenbildung. Viele Frauen befürchten, dass die Narbe der Bauchdeckenstraffung während der Schwangerschaft oder der Geburt reißen könnte oder dass das wachsende Baby das Gewebe erneut „abnutzt“.

Es stimmt, dass das Narbengewebe Zeit braucht, um richtig zu heilen und die Haut völlig robust zu machen. Ein Jahr nach der Operation ist dieser Zustand erreicht. Die Chancen, dass die Narbe anbleibt, sind gering, vor allem, wenn die Bauchstraffung 12 Monate nach dem zweiten Schwangerschaftsdrittel durchgeführt wird, wenn der Bauch zu wachsen beginnt. Wenn eine Frau innerhalb von einigen Wochen bis drei Monaten nach einer Bauchstraffung schwanger wird, sollte sie vorsichtig sein. Dann sind regelmäßige ärztliche Untersuchungen unerlässlich.

Da Hormone eine stärkere Pigmentierung der Haut begünstigen können, können die Narben durch die (erneute) Schwangerschaft deutlicher hervortreten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Narbe instabil wird.

Die am besten geeigneten Kandidaten für eine Bauchdeckenstraffung sind Patienten, die ihre Körperform im Allgemeinen beibehalten haben, aber über übermäßiges Fett, schlaffe oder Dehnungsstreifen im Bauch klagen. Frauen mit einer oder mehreren der folgenden Punkte sind gute Kandidaten für eine Bauchdeckenstraffung:

  1. Erschlaffte und überschüssige Haut am Bauch
  2. Risse in der Haut
  3. Getrennte und geschwächte Bauchmuskeln
  4. Angesammeltes Fett im Bauch

 

Eine Frau, die eine oder mehrere dieser Punkte besitzt und eine ästhetische Bauchdeckenstraffung in Betracht zieht, sollte einen plastischen Chirurgen aufsuchen. Während der ersten Untersuchung versucht der plastische Chirurg, die Erwartungen des Patienten zu verstehen und entscheidet, ob der Patient ein geeigneter Kandidat für eine Operation ist. Dabei prüft er die Flexibilität und Lockerheit der Bauchhaut, den Fettanteil im Bauch und den Zustand des Bauches und beurteilt die Bauchmuskeln. Jedoch sollte hier aber erwähnt werden, dass man eine Bauchstraffung nur dann in Betracht ziehen sollte, wenn die Familienplanung abgeschlossen wurde und man an keine erneute Schwangerschaft denkt. Das heißt also, die OP sollte nach der Geburt des letzten Kindes stattfinden, da bei einer erneuten Schwangerschaft nach der Operation die Haut wieder gleiche Probleme zeigen

Bauchdeckenstraffung nach Schwangerschaft
Bauchdeckenstraffung nach Schwangerschaft

Der Nabel wird auf der gedehnten Haut neu positioniert. Die Schnittlinien werden mit ästhetischen und unsichtbaren Nähten verschlossen und der operative Eingriff wird beendet. Die Bauchdeckenstraffung ist ein operativer Eingriff, der Narben hinterlässt. Jedoch werden die Schnitte so positioniert, dass verursachte Narben mit Badewäsche oder Unterwäsche problemlos bedeckt werden können. Je nach Unterwäsche- und Bikinityp, die die Person ständig trägt, können die Narben so geplant werden, dass sie von außen nicht sichtbar sind. Außerdem bleiben Narben um den Nabel. Diese Narben können nach vollständiger Abheilung nach circa einem Jahr nur noch schwer erkennbar und nur bei genauer Betrachtung gesehen werden.

Neben dieser klassischen Form der ästhetischen Bauchdeckenstraffung gibt es noch eine weitere Form namens „Mini-Abdominoplastik“. Diese Operation wird nur bei Personen mit hartnäckiger Fettansammlung und Erschlaffung unter dem Bauchnabel angewendet. Diese Operation hinterlässt eine Narbe wie ein Kaiserschnitt. Es gibt keine Narbe um den Nabel herum. Es handelt sich hierbei um eine einfachere Operation.

 

Wie viel kostet eine Bauchdeckenstraffung nach der Schwangerschaft in Deutschland?

Die Preise für diese Operationen richten sich nach den Beschwerden des Patienten und den durchzuführenden Eingriffen. Die Preise variieren daher auch von privaten Krankenhäusern und privaten Ärzten.

Zunächst sollte eine körperliche Ärztebegutachtung durchgeführt und ein Behandlungsplan erstellt werden, indem die genauen Bedürfnisse des Patienten ermittelt werden. Auf der anderen Seite treten bei vielen Frauen nach der Geburt aufgrund der Schwächung und Erschlaffung der Gebärmutter-, Blasen- und Vaginalwände häufig Befunde wie die Unfähigkeit, das Wasserlassen zu kontrollieren, und mangelnde sexuelle Lust auf. Die meisten dieser Beschwerden werden durch eine Bauchdeckenstraffung in Verbindung mit medizinischen und chirurgischen Behandlungen deutlich gebessert. Diese Punkte beeinflussen den Preis der Bauchdeckenstraffung in Deutschland enorm. Wenn wir jedoch einen allgemeinen Preisdurchschnitt angeben müssen, können Sie einen durchschnittlichen Preis in Deutschland zwischen 12.000 und 16.750 Euro erwarten. Der genaue Preis wird Ihnen vom zuständigen Krankenhaus und Ihrem Arzt mitgeteilt.